Es war einmal – theoretisch fangen alle guten Geschichten so an. In meinem Fall war es einmal ein Blogpost bei EgoFM – Moderatorin Natalie und Praktikant Niklas machten den Selbstversuch: 30 Tage vegan. Dort standen 10 Fakten warum man vegan leben sollte. Ich las sie laut meinem Arbeitskollegen vor und wir machten uns beide darüber lustig. Doch irgendwie nagte das Thema weiter an mir. Wenige Tage später hatte Natalie eine junge Veganerin im Studio. Ich las ihren Blog, jeden Eintrag und das Nagen wurde schlimmer. Auf einmal konnte ich kein Hähnchen mehr essen. Vom Geruch wurde mir übel. Ich ging an McDonalds vorbei und empfand nur Ekel. Gedanken wie „Warum melken und essen wir Kühe, aber unsere Katzen dürfen zu Hause auf dem Sofa kuscheln?“ kreuzten immer häufiger auf.
Ich beschloss meinen eigenen Selbstversuch: Fleisch reduzieren (bis es ganz wegfällt), darüber eine Art Tagebuch führen wie es mir ging. Ich hörte auf Fleisch zu essen, irgendwann waren auch Milch, Ei und Käse aus meinem Speiseplan verschwunden. Es ging mir gut. Ich fühlte mich toll.
Der Gedanke „Oh Gott, was kann ich da noch essen?!“ überfiel mich eigentlich gar nicht. Ich war so begeistert von sämtlichen veganen Kochblogs ich wollte sofort alles ausprobieren. Ich dachte nur: „Wann habe ich genügend Zeit, um das auch mal zu kochen?“
Der Entschluss für diese Arbeit war also ziemlich schnell gefasst. Ich kann kaum glauben, dass es jetzt auch fast schon fertig ist. 30 Rezepte die helfen die Welt ein bisschen besser zu machen, sowohl als auch eine Plattform die ständig weiter wachsen kann.
Meine Aufgabe war es auch, das Buch mit der dazugehörigen Website so zu kombinieren, dass der Medienbruch relativ gering ausfallen würde. Ich hoffe, dass ist mir gelungen. Wenn ihr also etwas nachgekocht habt, und es hat euch besonders gut gefallen, dann freue ich mich auf ein Kommentar von euch.
Ich hoffe, euch wird das Nachkochen ebenso viel Spaß machen, wie mir das Erstellen des Buches, der Rezepte und die Website.
Eure Jess